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Das waren meine frechsten Feriengäste, die ich aber sehr liebgewonnen hatte. Sie oder die Nachkommen kehren heute

noch jeden Sommer bei mir ein. Sie lieben ihre kostenlose Ferienunterkunft bei mir.

 

                           

                                               

 

     

Im Jahre 1843 wurde das kleine Fischerdorf Koserow erstmalig einem größeren Publikum bekannt. Anlass war die Veröffentlichung des Romans "Maria Schweidler, die Bernsteinhexe", dessen Handlung im heutigen Seebad und in der näheren Umgebung spielt. Geschrieben wurde das literarische Werk, das damals großes Aufsehen erregte, von dem ehemaligen Koserower Pastor Johann Wilhelm Meinhold. Der Autor behauptete sogar nachdrücklich, die rührselige Geschichte der Maria Schweidler sei die wahrheitsgetreue Wiedergabe eines Ereignisses in Koserow während des 30-Jährigen-Krieges (1618-1648):

Der 30-Jährige Krieg bringt Leid und Elend über die Menschen. Der Koserower Pfarrer Schweidler und seine Tochter Maria versuchen die Not zu lindern, indem sie den von Maria im Streckelsberg gefundenen Bernstein verkaufen und von dem Geld Brot für die hungernden Koserower kaufen. Derweil wird Maria vom Amtshauptmann begehrt, jedoch schenkt sie ihm keine Beachtung. Dieser nimmt daraufhin den für ihn unerklärlichen Geldbesitz Marias hinzu, und läßt sie unter dem Banner der Hexenverfolgung Folter und Qualen erleiden. Am 30. August 1630 soll sie schließlich dem Scheiterhaufen zum Opfer fallen, doch Graf Rüdiger von Nienkerken befreit sie aus ihrer Not und nimmt sie zur Frau.

 

Bernsteinhexe   ← Vergrößerung